Augen-Pflege-Gemeinschaft

Die Augenheilkunde

Die Augenheilkunde (Augenmedizin, fachsprachlich Ophthalmologie, Ophthalmiatrie – von griechisch –  Auge) ist die Lehre von den Erkrankungen und Funktionsstörungen des Sehorgans, seiner Anhangsorgane, sowie des Sehsinnes und deren medizinische Behandlung. Sie ist eine der ältesten Teildisziplinen.

Die anatomischen Grenzen der Augenheilkunde bilden vorne die Lid- und Gesichtshaut und hinten die Knochen der Augenhöhle. Mit der Untersuchungsmöglichkeiten der Sehbahn und Sehrinde reichen sie darüber hinaus bis an die Rückseite des Schädels.

Moderne ophthalmologische Untersuchungsmethoden erfordern eine umfangreiche und kostspielige technische und apparative Ausstattung. Wichtigstes Untersuchungsgerät ist die Spaltlampe, ein mit spezieller Steuer- und Beleuchtungsmechanik versehenes, starkes Stereomikroskop.

Mit der Operation der Katarakt (Grauer Star) stellt die Augenheilkunde die am häufigsten durchgeführte und in Summe kostenträchtigste Operation der Medizin weltweit.

Geschichte

Schon in den Gesetztafeln des Hammurapi vor über 3 600 Jahren wurden Vorschriften für Augenoperationen erlassen:  Der Arzt sollte für eine erfolgreiche Operation eine Belohnung von 10 Shekel erhalten, wogegen ihm bei Misserfolg beide Hände abgehackt werden sollten.

Seit dem Mittelalter wurde die Aufgabe der Augenärzte von spezialisierten Handwerkschirurgen (von sogenannten Starstechern) wahrgenommen, deren bekannteste Dr. Eisenbart war. Mittels eines speziellen Messers wurde die trübe Linse des Auges (Grauer Star) in das Auge hineingedrückt. Johann Sebastian Bach starb möglicherweise an den Folgen einer Staroperation.  Georg Friedrich Händel überlebte zwar seine Operation, blieb aber bis zu seinem Lebensende blind.

Erste Kliniken wurden Anfang 19. Jahrhundert in Erfurt und Budapest eröffnet. Den ersten Lehrstuhl für Ophthalmologie besetzte Georg Josef Beer (1763 – 1821). Der Augenspiegel war eine bahnbrechende Erfindung für die Augendiagnostik durch Hermann von Helmholtz (1821 – 1894) und die Erfindung des Perimeters (Richard Förster 1825 – 1902). Vater der Augenheilkunde  halt Albrecht von Graefe (1828 – 1870) er machte große Fortschritte  in der operativen Behandlung des grünen Stars. Die erste erfolgreiche Transplantation der Hornhaut (Keratoplastik) wurde im Jahre 1905 durch Eduard Zirm (1863 – 1944) durchgeführt.

Meilensteine der letzten 50 Jahre

  • Die Entwicklung der Intraokularlinse, die die Starbrille überflüssig gemacht hat
  • Die Entdeckung der Sonnenlichtkoagualtion 1949 (Gerhard Mayer-Schwickerath) – Vorläufer der Laserkoagulation
  • Die Entwicklung der Vitektomie (Entfernung des Glaskörpers)
  • Die Einführung der Pflasterokklusion (vorübergehendes und ggf. wechselweise Abdecken je eines Auges) zur erfolgreichen Behandlung oder Prophylaxe der Amplyopie
  • Elektronisch gesteuerte Lasersysteme  kommen in der Refraktiven Chirurgie oder in der Diagnostik der Netzhaut und des Sehnerves zum Einsatz (optische Kohärenztomografie)
  • Behandlung der feuchten AMD durch Medikamentengabe intravitreal

Augen-Pflege-Gemeinschaft

Pflege ist eine soziale Dienstleistung am Menschen.

Definition der Pflege im Gesundheitswesen

Der Internationale Council of Nurses (ICN) ist der Weltbund der professionell Pflegenden. Erstmals wurde ein internationaler Ethikkodex für Pflegende  1953 vom Weltbund ICN angenommen. Der Kodex wurde seither mehrmals überprüft und bestätigt. Die neueste Fassung  wurde 2006 bestätigt und abgeschlossen. Aus der Präambel: 

Pflegende haben fünf grundlegende Aufgaben

  • Gesundheit zu fördern
  • Krankheit zu verhüten
  • Gesundheit wiederherzustellen
  • Leiden zu lindern
  • Achtung vor dem Leben und vor der Würde des Menschen

Pflege schließt die Förderung der Gesundheit, Verhütung von Krankheiten und die Versorgung und Betreuung kranker, behinderter und sterbender Menschen ein. Weitere Schlüsselaufgaben der Pflege sind Wahrnehmung der Interessen und Bedürfnisse (Advocacy), Förderung einer sicheren Umgebung, Forschung, Mitwirken in der Gestaltung der Gesundheitspolitik sowie im Management des Gesundheitswesens und in der Bildung.


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Gemeinschaft

Gemeinschaft = bezeichnet der Soziologe und der Ethnologe  als eine überschaubare soziale Gruppe, deren Mitglieder durch ein starkes „Wir-Gefühl“ eng miteinander verbunden sind.

Das Rechtswesen versteht unter Gemeinschaft = eine Rechtsgemeinschaft oder eine Vertragsgemeinschaft

Wissensgemeinschaften oder Communitys sind soziale Gruppen von Erfahrungsträgern und Interessierten an einem Wissensgebiet.


Aus Wikipedia